06.04.2012

Die Faszination des Riesenrücklichts

In der Garage befinden sich ja schon einige der tollsten Motorräder des Planeten (jedenfalls nach meiner ganz privaten Meinung). Eine weitere ist jetzt noch dazugekommen, leider nur temporär: die Harley XR 1200 X. Das ist nicht nur die geilste Harley überhaupt, sondern sicher auch eine der Top-Maschinen auf dem ganzen Markt. Finde ich.
Jetzt aber genug der Superlative. Das ist doch kein gekauftes Werbeblog hier! Und einige nervige Eigenschaften hat die Karre natürlich auch: Beispielsweise den idiotischen Plastepöfel mit dem Transponder der Wegfahrsperre, der immer gegen den Tank dengeln würde, weshalb man ihn mit einem Karabinerhaken an der Bremsleitung (!) sichern muss. Aber egal: ist das Motorrad erst einmal in Gang, ist der Spaßfaktor enorm. Der Langhubmotor mit 90 PS gibt seine Leistung ohne jede Verzögerung ab und braucht nie mehr als 4.000 Umdrehungen für lässige Dynamik. Mit dem breiten Lenker lassen sich die 260 Kilo total easy um die Ecke bringen.  Trotz Eiseskälte kam ich deshalb heute nicht umhin, ein paar Kilometer im Odenwald und entlang der Tauber mit dem Trumm zurückzulegen. Meine erste richtige Motorradtour dieses Jahr.
Ja, die XR 1200. Ich würde ja noch so viel über dieses geile Motorrad schreiben, und wenn die Flasche Riesling jetzt nicht leer und ich ziemlich besoffen wäre, könnte ich das auch tun. So müsst ihr eben selbst herausfinden: Wenn ihr mal die Gelegenheit habt, die XR zu fahren, dann nutzt sie. Es lohnt sich. Trotz des Riesenrücklichts.