13.03.2014

Lieferzeiten - schlechte Zeiten

Wir schreiben Mitte März, das Wetter ist blendend, mittags geht es gegen 20 Grad. Selbst die Helden des Saisonkennzeichens sind wieder auf der Straße. Nur die Motorradbranche verharrt noch im Winterschlaf - jedenfalls lassen darauf die Schwierigkeiten schließen, die wir dabei haben, ihr unser Geld aufzudrängen.
Bestes Beispiel: das neue Motorrad für meine Frau. Die Yamaha MT-09 ist seit Ende Oktober bestellt, aber bis heute wissen weder der Händler nich der Importeur, wann sie geliefert wird oder wo sie sich zur Zeit überhaupt befindet. Dabei kriegt DHL das bei jedem kleinen Bücherpaket hin. Und bei einem Motorrad soll das nicht gehen?
Auch die Lieferzeit für die neue Held-Lederhose finde ich mit acht bis zwölf Wochen erheblich zu lang. Ich selber warte seit Januar auf einen Nolan-Helm und eine Louis-Hose. Letztere soll in zwei Wochen da sein, von dem Helm gibt es keine aktuellen Infos. Gut, beides sind Testmuster, da mache ich keinen Aufstand. Aber wundern muss ich mich schon. Zumal der Helm nicht in Fernost produziert wird wie die anderen Sachen, sondern in Italien. Am Ende liegt die Misere der Branche gar nicht am mangelnden Käuferinteresse, sondern an der mangelnden Verfügbarkeit der Ware?