Was sich anhört wie ein schlechter Filmtitel, gibt ein Erlebnis während des heutigen Ölwechsels wieder. Im Grobsieb, das den Motor der Skorpion vor größeren Fremdkörpern schützen soll, fand sich eine Agglomeration von feinen Spänen und etwas Flüssigdichtmasse. Gut, dass wir nachgeschaut haben.Mit dieser insgesamt doch recht schmierigen Aktion (ich kann aufpassen wie ich will, am Ende sehe ich immer aus wie ein Schwein) und der abschließenden Putzerei hätte die Skorpion nun eigentlich fit für die Tour zum Skorpiontreffen und hoffentlich viele weitere Landstraßenkilometer in diesem Jahr sein sollen. Die insgesamt 770 Kilometer am Montag und Dienstag haben meine alte Liebe zum Zschopauer Einzylinder angefacht wie ein großer Schluck Spiritus ein verlöschendes Grillfeuer. Ich wiederhole mich gerne: Jetzt fährt sie so, wie ich es mir immer erträumt habe.
Kleiner Misston am Rande: Leider musste ich während der Schwarzwaldtour feststellen, dass der Vorderreifen seiner Verschleißgrenze bereits verdammt nah gekommen ist. Irgendwie verliert man leicht den Überblick, wenn man mehrere Motorräder besitzt und sie nur selten fährt. Es muss also bis zum Skorpiontreffen noch ein neuer drauf. Das Problem: Eigentlich würde ich gern die Reifenmarke wechseln, aber der Hinterreifen ist noch fast neu. Schön blöd.
