Schon ein paar Mal habe ich auf diesen Seiten postuliert, dass man als Motorradfahrer alles einmal gefahren haben sollte, was auch nur entfernt mit einem motorisierten Zweirad zu tun hat. Daran habe ich mich auch heute wieder gehalten, obwohl das Vehikel des Tages mit einem Motorrad eigentlich nur eines gemeinsam hatte: dass man bei Regen nass wird. Geregnet hat es zwar nicht, aber das nur nebenbei.
Bei der Firma Boom Trikes konnte ich heute meine ersten Erfahrungen mit dem Thema Trike sammeln. Es gibt ja die unterschiedlichsten Bauarten: Mit eigenem Rahmen oder als Motorradumbau, mit Auto- oder Bikemotor und in den lustigsten Bedienvariationen. Besonders ungewohnt: Fußkupplung, Handgas und H-Schaltung - alles an einem Fahrzeug! Überrascht war ich von den Fahreigenschaften des "normalen" Trikes, also dem Ding mit dem schlechten Image. Liegt mit seinem langen Radstand und dem tiefen Schwerpunkt ausgezeichnet auf der Straße und lässt sich erstaunlich leicht lenken. Ein lehrreicher und angenehmer Tag war das, wozu allerdings auch das Transportmittel für die Hin- und Rückfahrt seinen Teil beigetragen hat: eine Ducati Diavel.
